COMMON GROUND #3 [2017]

COMMON GROUND #3
Where the Circles Intersect

20.06.2017 – 18.07.2017

Lichthof Ost der Humboldt-Universität zu Berlin.

Eröffnung am 20. Juni 2017 um 19.00 Uhr

Ausstellungsplakat

Die Kleine Humboldt Galerie freut sich, Common Ground #3 – Where the Circles Intersect zu präsentieren. Die Ausstellung bringt Arbeiten von sechs Künstler*innen zusammen, die verschiedene Lokalitäten auf dem indischen Subkontinent als ihr Zuhause oder als eines von vielen bezeichnen. Dabei wird das Konzept des „common ground“ als Ort von geteiltem Wissen und Grundlage von Verständigung erkundet. In ihren Arbeiten befassen sich die Künstler*innen mit der universellen Thematik des Zuhauses und spielen mit Erinnerungen an Alltagssituationen und an bekannte Objekte des häuslichen Lebens. Sie untersuchen das Private und seine Grenzbereiche, gegenwärtige Konstruktionen von Häuslichkeit sowie Sprache und Schrift als gemeinschaftsstiftende Kommunikationsmedien.

Während der vorangegangenen zwei Ausstellungen wurden die künstlerischen Positionen aus Bangalore und Bombay bereits in der jeweils anderen Stadt ausgestellt und die Künstler*innen miteinander vernetzt. Im Finale der dreiteiligen Serie in Berlin vergrößert sich der „common ground nun um ein weiteres Stück. Geometrisch gesprochen wird hierbei nicht nur die Schnittmenge zwei lokaler Kunstszenen Indiens errechnet, sondern auch die Überschneidung mit der Berliner Kunstszene.

Im digitalen Zeitalter mit seinen weltweiten Netzwerken und sich ausbreitenden „common grounds“ muss der räumliche Kontext von Kunstwerken und ihrer Präsentation neu verhandelt werden: Wie kann zeitgenössische Kunst außerhalb der Konstruktion von nationalen Zuschreibungen und der Dichotomie von Zentrum und Peripherie beschrieben werden? Wie ist das Verhältnis von Lokalität und Globalität in Zeiten der Migration von Kunstwerken und Künstler*innen zu verstehen? Gibt es Möglichkeiten, aus einer translokalen Perspektive auf Kunst zu blicken? Diese und andere Fragen werden in der Ausstellung aufgeworfen und in einem umfangreichen Rahmenprogramm weiter erörtert.

Weitere Informationen gibt es auf der Ausstellungswebsite.

Rahmenprogramm

24. Juni, 18 – 20 Uhr: Führungen der Künstler*innen und Kurator*innen

26. Juni, 14 – 16 Uhr: Künstler*innengespräch mit Poonam Jain

04. Juli, 18 – 20 Uhr: Podiumsdiskussion mit Monica Juneja, Eva Ehninger und Jamila Adeli

11. Juli, 18 – 21 Uhr: Workshop zum Thema „Home“

18. Juli, 19 Uhr: Finissage

Künstler*innen

Yogesh Barve
Nihaal Faizal
Oliver Husain
Poonam Jain
Tara Kelton

Kuratiert von Rebecca John & dem Team der Kleinen Humboldt Galerie.

Besonderer Dank gilt Ines Bartsch-Huth, Dr. Angelika Keune, Dr. Steffen Hofmann und Dagmar Oehler.

Ermöglicht wird die Ausstellung durch die großzügige Unterstützung der Humboldt-Universitäts-Gesellschaft, des Seminars für Südasienstudien, des Vereins zur Förderung des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin e.V., der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät, des studierendenWERK BERLIN und GLS Treuhand e.V.

Layout (Booklet und Flyer) von Johanna Heyne

 

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